5 Anzeichen das es Zeit für eine berufliche Veränderung ist

Weitermachen wie bisher oder doch ein neues berufliches Abenteuer wagen? Aber wie soll das genau aussehen und klappt das, ohne ein großes Risiko eingehen zu müssen? Gerade im Berufsleben tun viele Menschen sich schwer mit Veränderung. Zu sehr haben sie Angst vor Gehaltseinbußen und einer Verschlechterung des gewohnten Lebensstandards. Noch dazu kommt oft die Planlosigkeit, in welche Richtung es gehen soll und wie man Schritt für Schritt zum Beruf mit hohem Jobliebe-Faktor kommt.

Wie merkt man aber, dass der aktuelle Job ausgedient hat und es jetzt Zeit für berufliche Veränderung ist?

  1. Dauerhaft fehlende Motivation

Morgens bereits mit schlechter Laune oder einem Gefühl von Trägheit aufzuwachen, ist ein erstes Anzeichen, dass die berufliche Situation keine begeisternde Motivation mehr erzeugt. Dieses Anzeichen setzt häufig in unregelmäßigen Abständen ein und kann sich in akuter sowie dauerhafter Unmotiviertheit ausweiten. Trotz genügend Erholungsphasen (z.B. Urlaub) oder auch ausreichenden Schlaf, kann es sein, dass man morgens verschläft oder lieber im Bett liegen bleiben möchte. Sehr oft denken Betroffene bereits morgens an bestimmte Bilder oder Situationen aus dem Arbeitskontext, die ein Gefühl von innerer Wut, Ärger oder sogar Angst hervorrufen.

  1. Erste mentale & körperliche Symptome

Eine dauerhafte berufliche Unzufriedenheit zeigt sich im ersten Schritt auf mentaler Ebene. Ständiges Grübeln, übermäßiger Perfektionismus oder auch das „Nichtaussprechen“ der eigenen Wahrheit im Arbeitskontext erzeugen innerlichen Stau unserer Gefühlswelt, die sich allerdings gern nach außen ausdrücken möchte. Dauerhaftes unterdrücken unserer Bedürfnisse und Gefühle zeigt sich im zweiten Schritt auf körperlicher Ebene. Rötungen, Wundrosen, vermehrter Juckreiz, ständige Kopfschmerzen oder auch Tinnitus können Folge von beruflicher Unzufriedenheit sein. Unsere Seele nutzt dabei körperliche Symptome als „letzten Ausweg“, um endlich Bewusstheit für unser destruktives Handeln, in Bereichen zu schaffen, in denen wir nicht mehr im Gleichgewicht sind.

  1. Innovation stößt auf Tradition

Gerade Mitarbeiter mit ausgeprägtem Innovationsgeist, ecken in eher traditionell-geführten Unternehmen sehr oft an. Wenn Mitarbeiter viele Ideen haben und diese immer wieder bei ihrem Chef oder ihrer Führungskraft anbringen, damit aber auf taube Ohren stoßen, erzeugt das ein drückendes Gefühl von „Ich werde nicht gesehen“ oder „Ich bin nicht wichtig“. Die sehr engen und starren Strukturen in vielen mittelständischen & großen Unternehmen, sind oft auch ein Grund für innere Kündigungen. Auch kräftezehrende, sich ständig wiederholende Gespräche mit dem andersdenkenden Chef können Anzeichen für eine „Never-Ending- Story“ auf Kosten der Mitarbeiterzufriedenheit sein.

Ein sehr treffendes Zitat von Eckart von Hirschhausen dazu ist: „Wenn du als Pinguin geboren wurdest, machen auch sieben Jahre Psychotherapie aus dir keine Giraffe. Also nicht lange hadern: Bleib als Pinguin nicht in der Steppe. Mach kleine Schritte und finde dein Wasser.

Reflexionsfragen zu dem Thema könnten sein

  • Warum ist es mir wichtig, meine Idee im Unternehmen umzusetzen?
  • Schaffe ich das mit dem bestehenden Umfeld?
  • Fühle ich mich dem Unternehmen noch zugehörig oder bin ich ein Pinguin in der Steppe?

  1. Falscher Tätigkeitsbereich

In den ersten Jahren unseres beruflichen Werdegangs, wählen wir häufig (unbewusst) berufliche Tätigkeiten, die uns

  1. einen guten gesellschaftlichen Status verschaffen (Arzt, Rechtsanwalt)
  2. ein gutes Einkommen versprechen (Ingenieur, Banker)
  3. von unserem Umfeld vorgelebt werden (Berufsbilder die angelehnt an die ausgeführten Berufe von Eltern oder Vorbildern sind)

In der Schule bekommen wir meist nicht gelernt, was unser Wesen ausmacht, worin wir stark sind oder wo unsere verborgenen Talente liegen. In den ersten 10 Jahren unseres Joberlebens finden wir dann mehr und mehr heraus, was uns gut liegt oder leicht von der Hand geht. Ende 20 oder Anfang 30 merken viele Menschen, dass die sonst routinierten Aufgaben im Job, zunehmend als kräftezehrend und ermüdend wahrgenommen werden. Der Großteil der Menschen kann in dieser Phase oft genau sagen, was sie im Job nicht mehr wollen, allerdings kaum klar definieren, was ihnen wirklich wichtig ist. An dieser Stelle ist es, vor einem Jobwechsel, wichtig, herauszufinden worin die eigenen Talente liegen und wie man diese in den Job integrieren kann. 

  1. Drang nach Sinnhaftigkeit

Gerade in einer Zeit, in der für viele Menschen das Thema Nachhaltigkeit und Bewusstheit des eigenen Handelns eine immer größere Rolle spielen, werden auch die bestehenden Ansichten & Strukturen in Unternehmen von Arbeitnehmern mehr und mehr hinterfragt. Wird bei den eigenen Aufgaben festgestellt, dass diese sich durch den Einsatz moderner Technologie besser abbilden lassen, sind viele Arbeitnehmer nicht mehr bereit einfach „Schema F“ durchzuziehen. Vor allem das Thema Zeit spielt für viele Arbeitnehmer in einer gefühlt immer schneller werdenden Arbeitswelt ein wichtiges Thema. Dabei ist vielen wichtig, dass ihre Zeit und ihre Arbeitskraft in die richtigen Projekte fließen und nicht sinnlos für unproduktiven Arbeitsaufwand draufgeht. Fehlender Sinn bei der Arbeit kann zu Motivationsverlust, Frust und allgemeiner Unzufriedenheit bei der Arbeit führen. Schnelle Gereiztheit oder Explodieren können ebenfalls ein Verhaltensmuster von fehlender Sinnhaftigkeit sein. In diesem Kontext, dürfen sich Betroffene fragen, was eine sinnhafte Arbeit für sie bedeutet und zu welchen Anteilen und Konditionen diese in Zukunft gelebt werden möchte.

„Glücklich im Job zu sein ist kein Glücksgriff, sondern das Ergebnis der richtigen Antworten auf die richtigen Fragen zu den wichtigsten Aspekten des eigenen Lebens“

Genau das vereint meine Jobliebe-Methode, mit der du herausfindest, welcher Job zu dir & dem Leben deiner individuellen Vorstellungen passt.

Buche dir gern ein 30-minütiges Gespräch mit mir und lass uns schauen, ob es für dich Zeit ist, den Job zu wechseln.